Was einmal vor langer Zeit begann gehört auch heute noch zum Mittelrheintal wie der Wein, die Rheinländer und die Burgen und Schlösser am Rheinufer: die Veranstaltung „Rhein in Flammen“. Für viele Anwohner, Gäste und Urlauber gehören sie unbedingt in den jährlichen Eventkalender. An fünf Terminen zwischen Mai und September erstrahlen Städte und Orte, Burgen und Burgruinen, Schlösser und Kirchen, Rheinanlagen und Schiffe.
Die Höhenfeuerwerke begeistern die Zuschauer an Land wie auch auf den Schiffen. Ein einzigartiges Erlebnis, denn jeder Ort, jeder Platz, jede Position hat seine ganz besondere, eigene Charakteristik.
Erleben Sie dieses beeindruckende Schauspiel, das beinahe einstündige Feuerwerk, die vielen beleuchteten Schiffe auf dem Rhein, die romantische Atmosphäre von St. Goar und St. Goarshausen zwischen Burg Rheinfels und Burg Katz.
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Mit den ersten Arbeiten an der Loreley-Freilichtbühne hat man im Jahre 1932 begonnen. Der Frankfurter Architekt Hermann Senf erhielt damals den Auftrag für diesen Bau. Die Bauarbeiten dauerten bis 1939 und wurden von Angehörigen des Arbeitsdienstes ausgeführt. Das Zuschauerrund erhielt 4300 Sitzplätze sowie ca. 10.000 bis 14.000 Stehplätze. Am 24. Juni 1939 fand eine erste Aufführung des Wilhelm Tell statt.
Hier geht’s zum Veranstaltungskalender der Freilichtbühne Loreley!
In den Jahren des Krieges und weiter bis 1968 wurden auf der bis heute baulich nahezu unveränderten Bühne bevorzugt Theaterklassiker aufgeführt, darunter Stücke von Schiller, Goethe und Shakespeare. Seit 1976 werden auf der Loreley-Freilichtbühne auch Rock- und Popkonzerte veranstaltet. Das erste Rockkonzert gaben am 3. Juli 1976 Genesis. Ab 1981 fand auch mehrfach der Rockpalast auf der Freilichtbühne statt. Es traten viele bekannte Künstler auf, darunter BAP, Bob Dylan, Joe Cocker, Die Toten Hosen, Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, Udo Jürgens, Simple Minds, Sting, R.E.M., The Kelly Family und weitere. Heute finden Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten Kulturbereichen statt.
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Was kann es Schöneres geben, als am romantischen Rhein in beschaulichen Dörfern und Städten traditionelle Weinfeste zu feiern – gemeinsam mit Freunden, mit der Familie, mit Einheimischen und vielen anderen netten und fröhlichen Menschen? Wein- und Winzerfeste gehören am Rhein zum festen Bestandteil des Kalenders. Straßen und Plätze sind geschmückt, Musik dringt aus jeder Gasse und an zahlreichen Ständen gibt es reichlich vom leckeren Rebensaft der Umgebung. Dazu serviert man gern rustikale Schlemmereien wie Zwiebel- oder Flammkuchen, Käse und andere Spezialitäten aus der Heimat.
Nicht selten finden Umzüge durch den Ort statt und werden Weinprinzessinnen gekrönt – alles wohlwollend begleitet und beobachtet vom Weingott Bacchus, der auf seinem Fass sitzt wie auf einem Thron. Dann wird getanzt und gesungen, geschunkelt und geschwoft. Mitfeiern ist hier ausdrücklich erwünscht. Wein lockert die Zunge. Wein verbindet. Über alle Sprachbarrieren hinweg. Aus Fremde werden Freunde.
„Regen lässt das Gras wachsen, Wein das Gespräch.“
What could be better than celebrating traditional wine festivals on the romantic Rhine in calm villages and towns – together with friends, with the family, with locals and many other nice and happy people?
Wine festivals are part of the calendar at the Rhine. Streets and squares are adorned with music from every street and at numerous stalls there is plenty of delicious grape juice served with rustic delicacies such as onion or tarte flambée, cheese and other specialties from the region.